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Remis in Zabeltitz
Auch im zweiten Ligaspiel gelang der SGK kein voller Punktgewinn. 3:3 hieß es am Ende in Zabeltitz, was der Punkt wert ist, werden die kommenden Wochen noch zeigen.
Personell arg gebeutelt musste man die Fahrt nach Zabeltitz antreten, trotz des großen Kaders stellte sich die Mannschaft im Prinzip von selbst auf. Dies sollte aber keine Ausrede sein, man wollte trotz der Umstände ein gutes Spiel abliefern und die drei Punkte mit nach Hause nehmen.
In den ersten zwanzig Minuten passierte nicht viel, man merkte aber, dass die grün/weißen sich etwas vorgenommen hatten. Man war drin im Spiel, gewann die Zweikämpfe. Das war zuletzt nicht immer so. In den Minuten 22 und 27 dann die beiden Riesenchancen für die Gäste aus Kreinitz. René Kögler und Toni Schurig scheiterten aber völlig freistehend am zweimal überragend haltenden Hansel im Zabeltitzer Tor. In der 31. Minute war er dann aber drin, jetzt behielt Schurig die Übersicht und traf zur überfälligen Führung. Diese sollte aber nur acht Minuten halten und das Gegentor war aus Kreinitzer Sicht völlig unnötig. Ein eigentlich harmloser Pass in die Tiefe führte zu einem katastrophalen Missverständnis zwischen Nico Müller und Torwart Alex Max Michael, Tom Kschiwan nahm das Geschenk gerne an und verwandelte zum schmeichelhaften Ausgleich.
Nach dem Wechsel hatten die Gäste gleich die Chance zur erneuten Führung, aber René Kögler konnte Hansel wieder nicht überwinden. Stattdessen fiel das Tor auf der anderen Seite nach einer Ecke konnte sich Müller gegen zwei Kreinitzer Abwehrspieler durchsetzen und setzte die Kugel per Kopf ins Tor. Aufgeben war aber keine Option, die Gäste fingen sich wieder und jetzt traf auch der Kreinitzer Torjäger. Ausgleich in der 68. Minute nach tollem Pass von Toni Schurig und sieben Minuten später lag der Ball erneut im Netz. Langer Einwurf Schurig, Kopfballverlängerung Jacobi und Kögler zum zweiten. Die Entscheidung? Nein! Wie gewonnen, so zerronnen, ein altes Sprichwort, aber es sollte in der Tat so kommen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurde der Ball hoch in Richtung Kreinitzer Tor gespielt und aus sehr stark abseitsverdächtiger Position traf Paul Hausmann zum Ausgleich, dass nur eine Minute nach der Führung.
Die letzte Viertelstunde wurde hektisch, viele Fouls und Nickligkeiten, Schiedsrichter Napp hatte noch einiges zu tun. Ein Tor fiel dann aber nicht mehr, es blieb Remis. Der Punktgewinn war sicher glücklich für die Einheimischen aber nicht unverdient. Das Chancenplus war auf der Seite der Gäste, aber die Fehler im Defensivverhalten der Kreinitzer Mannschaft wurden eiskalt ausgenutzt.
Die SGK spielte mit:
Alex Max Michael, Frank Raßmann, Luca Mitternacht, Julius Jacobi, Max Flach, Nico Müller, Lars Kögler, Hannes Lauschmann, Tom-Eric Frank, René Kögler, Toni Schurig
Die Torschützen:
0:1 Toni Schurig (31.min), 1:1 Tom Kschiwan (39.min), 2:1 Matthias Müller (64.min), 2:2 René Kögler (68.min), 2:3 René Kögler (75.min), 3:3 Paul Hausmann (76.min)
Keine Überraschung im Sachsenpokal
Nein! Die vielleicht im stillen Kämmerlein erhoffte Pokalüberraschung blieb aus, der SV Panitzsch-Borsdorf war dann doch eine Nummer zu groß und die SGK konnte zu keiner Zeit überhaupt ihr wahres Leistungsvermögen abrufen.
Das 1:7 klingt deftig, ist eine Packung, keine Frage. Aber wenn man vier Tore durch haarsträubende Fehler quasi selbst schießt, kommt dann auch so ein Ergebnis zu Stande.
Dabei hatte man sich so viel vorgenommen, wollte dem Landesklassisten Paroli bieten und das Spiel solange es geht, offenhalten. Die Randleipziger hatten aber über die 90 Minuten alles im Griff und schossen auch immer im richtigen Moment die Tore. So fiel der Führungstreffer bereits in der 3 Minute, ungünstiger geht es nicht. Tim Fröhlich war der Torschütze. Marco Weichert erhöhte in der 27. Minute auf 2:0. Kurz vor dem Wechsel konnte René Kögler verkürzen und Hoffnung kam auf, kann man in der zweiten Halbzeit hier noch etwas drehen?
Diese Frage war wieder drei Minuten nach Anpfiff beantwortet, denn Julian Stelzer erhöhte auf 3:1 und Elia Gabriel Pohl in Minute 51 gar auf 4:1. Damit war das Spiel entschieden und die Kreinitzer Gegenwehr gebrochen. Die Gäste konnten nun das Ergebnis noch in die Höhe schrauben, zogen absolut verdient in die nächste Runde ein und hoffen nun natürlich auf ein attraktives Los.
Die SGK spielte mit:
Mirko Roßmüller, Frank Raßmann, Luca Mitternacht, Sebastian Zipprich, Julius Jacobi, Lars Kögler (57.min Nico Müller), Toni Schurig, Jonas Gödikmeier, Florian Beyer (69.min Tom-Eric Frank), René Kögler, Alex Pätzold
Die Torschützen:
0:1 Tim Fröhlich (3.min), 0:2 Marco Weichert (27.min), 1:2 René Kögler (44.min), 1:3 Julian Stelzner (48.min), 1:4 Elia Gabriel Pohl (51.min), 1:5 Tristan Kane Hanschmann (61.min), 1:6 Karl Remmler (67.min), 1:7 Maximilian Hiller (78.min)
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