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Bei der öffentlich durchgeführten Auslosung zum Pokal-Viertelfinale sind folgende Partien gelost worden:
SpG. Großdittmannsdorf/Berbisdorf 2. - SG Kreinitz
FV Gröditz 1911 2. - Lommatzscher SV
BSG Stahl Riesa 2. - LSV Barnitz 2.
Meißner SV 08 2. - FV Zabeltitz
Gespielt wird aller Voraussicht nach am 22.11.2023 um 12.30Uhr.
Die SG Kreinitz gewinnt ein umkämpftes und spannendes Spiel beim Rivalen in Canitz mit 3:2 und zieht somit ins Viertelfinale ein.
Bei sehr schwierigen Bodenverhältnissen entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, welches vom Kampf geprägt war und somit nur wenige Fußballerische Leckerbissen bot. Dass sich die Canitzer Mannschaft einiges vorgenommen hatte, war vom Anpfiff weg zu spüren und so kam der Führungstreffer in der zweiten Minute nicht von ungefähr. Die Gäste anscheinend noch gar nicht auf dem Platz, Fehlpass im Spielaufbau, Eingabe von der rechten Seite und am langen Pfosten stand mit Sadowy ein dankbarer Abnehmer.
Ein Schock für die Gäste, die eine Weile brauchten um im Spiel anzukommen und auch eigene Akzente zu setzen. Aufregung dann in der 15. Minute, Zweikampf zwischen Weinthaler und Frank, kurzes Gerangel und ein Pfiff. Schiedsrichter Jan Lucas Wöllner gab dem Canitzer Spieler die Rote Karte wegen Beleidigung und verwarnte den Kreinitzer Spieler. Natürlich war nun vor allem auf der Canitzer Bank einiges los, da sie sich hier benachteiligt fühlten und ihren Unmut nun äußerten. Es änderte aber nichts, die Gäste spielten nun in Überzahl und konnten mit dieser Situation gut umgehen. 26 Minuten waren gespielt und René Kögler traf mit einem feinen Lupfer über Nikolajenko zum Ausgleich ins Netz. Danach bleiben die Gäste am Drücker, aber es sollte in Durchgang eins nichts weiter passieren.
Man durfte gespannt sein, ob die Einheimischen nun weiter im Spiel bleiben oder dann der Kräfteverschleiß spürbar wird. Eines kann man vorweg nehmen, einen zahlenmäßigen Unterschied sollte man nicht erkennen. Zwar standen die Canitzer nun tiefer, aber ihre Konter waren stets gefährlich.
Die Führung erzielten dann aber doch die Gäste, Flanke Zipprich – Kopfball Schurig – Tor. So einfach kann es gehen. Dieses Tor sollte eigentlich wieder Sicherheit geben und vor allem auch Spielkontrolle. Aber bereits fünf Minuten Später der Ausgleich, der nie hätte zählen dürfen! Nach einem Eckball kam der Ball zu Krechlak und irgendwie auch zum Gestochere. Roßmüller hatte die Kugel dann auch, aber nach Meinung des Schiedsrichterassistenten erst hinter der Linie. Wie er das trotz dieser Spielertraube erkennen konnte, wird sein Geheimnis bleiben. Am Ende egal, der Treffer zählte und es ging wieder von vorn los. Beiden Mannschafte merkte man nun den Kraftverlust deutlich an, kaum noch kontrollierte Aktionen, wenn, dann waren es Zufallsprodukte oder lang geschlagene Bälle, welche Gefahr brachten. Einer dieser Bälle kam kurz vor Schluss zu Krechlak, der über die halblinke Seite Richtung Tor lief und auch abschließen konnte. Der Ball ging aber weit am Tor vorbei und er blieb von Krämpfen geschüttelt liegen. Ein Bild mit Symbolcharakter. Dann hinein in die Nachspielzeit, fünf Minuten hatte Schiedsrichter Wöllner angezeigt. Auch wenn das die Canitzer etwas anders sehen, diese waren durchaus gerechtfertigt, allein die von Torwart Nikolajenko extrem verzögerten Abschläge oder Abstöße brachten einiges an Zeit, dazu drei oder vier Verletzungsunterbrechungen, das geht dann schon in Ordnung. In dieser gab es noch einen Eckball welcher geklärt wurde zur nächsten Ecke. Diese kommt irgendwie zu Beyer, der sofort abzieht, auf der Linie steht Sadowy und klärt mit der Hand. Der Elfmeterpfiff kam sofort und die rote Karte auch, beides unstrittig. Nun die bange Frage, wer tritt an und übernimmt die Verantwortung? Wer schießt die SGK ins Viertelfinale? Lars Kögler war es dann, und er versenkte den Ball unhaltbar im Canitzer Tor.
Sofort nach dieser Aktion war das Spiel beendet, Riesenjubel auf der einen und lautstarke Proteste auf der anderen, welche teils auch komplett unter der Gürtellinie waren. Nach dem Schlusspfiff gab es dann noch eine Gelbe Karte für einen Canitzer Spieler und den roten Karton für einen der Trainer.
Den Gästen war es egal, sie feierten den Einzug ins Viertelfinale, dort wartet dann bei der SpG. Großdittmannsdorf/Berbisdorf 2. ein heißes Auswärtsspiel mit vielen Fans.
Die SGK spielte mit:
Mirko Roßmüller, Frank Raßmann, Luca Mitternacht, Sebastian Zipprich, Julius Jacobi, Toni Schurig, Lars Kögler, Arthur Schamber, Florian Beyer, Tom-Eric Frank, René Kögler
Die Torschützen:
1:0 Tom Sadowy (2.min), 1:1 René Kögler (26.min), 1:2 Toni Schurig (54.min), 2:2 Steffen Krechlak (59.min), 2:3 Lars Kögler (90+7.min)
VS.
Das Achtelfinale im Kreispokalwettberwerb findet am morgigen Feiertag statt.
Unser Team muss dabei bei der SG Canitz antreten und erwischte somit eines der schwersten Lose, welche sich im Topf befanden. Nach der knappen 2:3 Niederlage im Punktspiel in Kreinitz, werden die Lehmann-Schützlinge alles daran setzen, nun als Sieger vom Platz zu gehen.
Unser Team musste in der ersten Poaklrunde in Nossen antreten und gewann dort ohne Mühe mit 10:0, die SG Canitz gewann knapp gegen Traktor Kalkreuth 3:2. Das Spiel verspricht also Spannung und ein Besuch lohnt sich.
Der Anstoß erfolgt um 13.00Uhr, Jan Lucas Wöllner wird dieses leiten, unterstützt von Carsten Streidt und Dominic Klünder.
Ohne Probleme gewann das Kreinitzer Team gestern gegen den SV Hirschstein, der vor allem im zweiten Durchgang phasenweise komplett überfordert war. Auch ein zweistelliges Ergebnis war durchaus machbar, aber dafür wurde einfach zuviel an Chancen liegen gelassen.
Nachdem man sich in der vergangenen Saison zweimal sehr schwer getan hat, wollte die Kreinitzer Mannschaft nun gleich früh für klare Verhältnisse sorgen. Dies sollte auch gelingen, schon in der 6. Minute lag der Ball das erste Mal im Gästetor. Eine Flanke von Beyer wurde länger und länger und senkte sich über Torwart Golde ins Netz. Der Auftakt geglückt und es sollte gleich so weiter gehen. Nur der Ball wollte nicht über die Linie. Riesenchancen für Pätzold und Kögler, wir haben hier vier hundertprozentige notiert, Wahnsinn was da liegen blieb. Erst in der 36. Minute das längst überfällige zweite Tor. Alex Pätzold konnte dieses nach Zuspiel von Kögler erzielen. Nur zwei Minuten später fast eine Kopie dieser Aktion, wieder Kögler auf Pätzold, 3:0. Ein einziges Mal sollte der SVH gefährlich vor das Kreinitzer Tor kommen, dies war bereits in der Nachspielzeit und da war der Ball gleich drin. Die Abwehr der Hausherren einen Moment etwas unsortiert, Flanke von der rechten Seite, Hessler stand am langen Pfosten goldrichtig und nickte ein. Ärgerlich und auch komplett unnötig.
Nach dem Wechsel sollte der nächste Treffer aber nicht lange auf sich warten lassen, nur drei Minuten waren da gespielt. Wieder war Alex Pätzold der Torschütze und das war dann schon die Vorentscheidung. Was dann folgte, war bis zur 75.min Schaulaufen und teilweise toller Fussball der Grün/Weißen. Teils herrlich herausgespielte Tore wurden den 101 zahlenden Zuschauern serviert. Die Gäste konnten einem da mitunter schon etwas leidtun, das ging teilweise einfach zu schnell. Und auch hier wurden noch einige Dinger versemmelt, vor allem René Kögler hatte in manchen Aktionen das Pech förmlich an den Stiefeln kleben. Zweimal Arthur Schamber, Toni Schurig und eben dann noch René Kögler erhöhten auf 8:1. Dann eine Schrecksekunde, Schiedsrichter Torsten Hanitzsch prallte mit Sebastian Zipprich zusammen und trug eine klaffende Platzwunde davon. Ein Weitermachen war natürlich undenkbar, der erste Assistent Iron Sixt übernahm die Spielleitung und die sich im Publikum befindliche Bundesligaschiedsrichterin Liesa Malina half an der Linie aus. Vielen Dank an Liesa für die unbürokratische Hilfe und gute Besserung an Torsten Hanitzsch! Die gut fünfminütige Pause tat den Gästen gut, Luft holen und neu sortieren. Die Gastgeber wollten nun vehement das Ergebnis nach oben schrauben und verloren dann etwas die Ordnung, so kamen die Hirschsteiner auch in der zweiten Hälfte zu ihrem Tor. Wieder war Hessler der Torschütze. Den Schlusspunkt setzte dann Frank Rassmann mit dem 9:2 fünf Minuten vor dem Ende.
Mehr sollte nicht passieren, eine gelungene Generalprobe für das Pokalspiel am Dienstag in Canitz, dort wartet dann aber ein anderes Kaliber auf die Kreinitzer Mannschaft.
Die SGK spielte mit:
Mirko Roßmüller, Lars Kassner, Luca Mitternacht, Max Flach, Sebastian Zipprich, Toni Schurig, Frank Raßmann, Florian Beyer (85.min Julius Jacobi), Arthur Schamber (60.min Oleksandr Hradovskyi), René Kögler, Alex Pätzold (80.min Timon Laborn)
Die Torschützen:
1:0 Florian Beyer (6.min), 2:0 Alex Pätzold (36.min), 3:0 Alex Pätzold (38.min), 3:1 Maik Hessler (45+3.min), 4:1 Alex Pätzold (48.min), 5:1 Arthur Schamber (54.min), 6:1 Arthur Schamber (59.min), 7:1 René Kögler (61.min), 8:1 Toni Schurig (66.min), 8:2 Maik Hessler (80.min), 9:2 Frank Rassmann (85.min)