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VS.
Das ewig junge Derby der beiden Sportgemeinschaften findet am Sonntag in Kreinitz statt und da ist natürlich Spannung garantiert.
Die Canitzer sind gut in die Saison gekommen, drei Spiele – drei Siege. Besser geht es nicht und somit ist die Favoritenrolle am Sonntag auch ganz klar verteilt. Gegen die Mannschaften aus Lommatzsch, Berbisdorf und Lampertswalde konnte gewonnen werden und somit ist man oben dabei. Auch der kurzfristige Rücktritt von Trainer Torsten May unmittelbar vor dem Start brachte keine Unruhe, nun ist Mario Lehmann als Spielertrainer im Amt.
Aber auch unser Team wird motiviert sein, zumal es auch noch darum geht, die 0:1 Niederlage aus dem April vergessen zu machen.
Es ist also am Sonntag alles möglich, freuen wir uns auf einen spannenden und hoffentlich erfolgreichen Fußballnachmittag in Kreinitz an der Schulstraße.
Das Spiel leitet Uwe Reichelt, unterstützt von Carsten Röder und Claus Teschner.
Die SpG. Gohlis/Kreinitz 2. spielt bereits morgen ab 15.00Uhr in Strehla. Ronny Engel wird das Spiel leiten.
Beiden Mannschaften viel Erfolg.
Die Kreinitzer Mannschaft verlor das Auswärtsspiel in Kalkreuth mit 2:3 und enttäuschte dabei auf ganzer Linie. Vor allem die Leistung im ersten Durchgang ließ einige Fragen offen. Die Kalkreuther Mannschaft machte vieles richtig und nutzte die Kreinitzer Schwächen gnadenlos aus.
Wo ein Großteil der Spieler mit seinen Gedanken in Halbzeit eins war, wird deren Geheimnis bleiben, auf dem Platz ganz sicher nicht. Anders sind die vielen Schnitzer und auch die fehlende Einsatzbereitschaft nicht zu erklären. Was gegen Lommatzsch in der Vorwoche noch wunderbar funktioniert hat, ging gestern in Kalkreuth nicht. Hinzu kam, das man auch kein Spielglück hatte und die wenigen Chancen nicht nutzen konnte. Aber dieses Glück muss man sich halt auch erarbeiten. Nicht ganz unverdient gelang Justin Hein der Führungstreffer in der 34. Minute. Damit war man gut bedient, aber es sollte noch schlimmer kommen. In der Nachspielzeit wurde der Ball von der rechten Seite flach nach innen gespielt und Julius Jacobi hatte wahrscheinlich zu viel Zeit zum Nachdenken, wollte irgendwie den Ball klären, schon ihn aber ins eigene Tor. Das war bitter, spiegelte aber generell die Leistung einiger Akteure wieder.
Nach dem Wechsel konnte sich das Team steigern, wirkte nun druckvoller. Aber wie aus dem Nichts gab es die nächste kalte Dusche, im Zentrum, kurz hinter der Mittellinie kam Felix Brauner an den Ball, keiner stört ihn und so konnte er ungehindert den Ball über den hoch stehenden Torwart Roßmüller ins Tor befördern. War das die Entscheidung? Nein, die Gäste gaben nicht auf und nur drei Minuten später war der Ball dann auf der anderen Seite drin. René Kögler erzielte den Treffer. Nur sieben Minuten später war der Anschluss hergestellt, Julius Jacobi traf nun auf der richtigen Seite. Das Spiel war nun wieder komplett offen und es ging nur in eine Richtung. Der Ausgleich sollte aber nicht mehr fallen, das Aluminium verhinderte dies, Torwart David Haase konnte sich auch mehrfach auszeichnen und ganz zum Schluss setzte René Kögler den Ball freistehend neben das Tor.
Eine bittere, aber nicht unverdiente Niederlage. Gegen Canitz am kommenden Wochenende muss dann eine deutliche Leistungssteigerung her.
Die SGK spielte mit:
Mirko Roßmüller, Frank Raßmann, Julius Jacobi, Luca Mitternacht, Lars Kassner, Lucas Scheffler, Nico Müller, Lars Kögler (77.min Marvin Georg), Toni Bosse (46.min Richard Wolter), René Kögler, Alex Pätzold
Die Torschützen:
1:0 Justin Hein (34.min), 2:0 Julius Jacobi (ET, 45+1.min), 3:0 Felix Brauner (52.min), 3:1 René Kögler (56.min), 3:2 Julius Jacobi (63.min)
VS.
Am Sonntag geht die Reise weiter und die Kreinitzer Mannschaft muss beim SV Kalkreuth antreten. Nach dem wilden Spiel gegen den Lommatzscher SV und em vollen Punktgewinn, will man nun natürlich nachlegen.
Der Anstoß erfolgt um 15.00Uhr, Carsten Streidt wird das Spiel leiten, Paul-Justin Müller und Felix Thieme unterstützen ihn an den Linien.
Die SpG. Gohlis/Kreinitz 2. muss bereits am Samstag ran, sie erwarten in Gohlis ab 15.00Uhr den SV Grün/Weiß Ebersbach. Diese Partie wird Andreas Gersten leiten.
Beiden Mannschaften viel Erfolg.
Ein verrücktes, kurzweiliges und unterhaltsames Spiel sahen die über 100 Zuschauer am Sonntag in Kreinitz.
Beide Mannschaften schenkten sich nichts und hatten vor allem im Abwehrverhalten massive Probleme, beide Trainer haderten dann auch nach dem Spiel damit. Das Endergebnis spiegelt auch nicht den wahren Spielverlauf wieder, ein Remis hatte sich der LSV durchaus verdient gehabt.
Auf Grund von Verletzungen und Urlauben war man auf Kreinitzer Seite gezwungen, etwas umzustellen und auch das Spiel anders zu gestalten. Gerade auf den Außenpositionen fehlten mit Schamber und Scheffler zwei wichtige Spieler, auch das Fehlen von Raßmann sollte sich bemerkbar machen.
Zudem musste auch Torwart Rossmüller absagen, seine Trainingsverletzung ließ einen Einsatz nicht zu. Für ihn stand Oldie Peter Silberbauer zwischen den Pfosten und was der an diesem Tag hielt, war einfach großartig. Wie ein Fels in der Brandung stand er in seinem Tor. Selbst eine Verletzung, zugezogen Mitte der ersten Halbzeit und einen Tag später als Radiusköpfchenfraktur diagnostiziert, hinderte ihn nicht daran, Vollgas zu geben und ein Ding nach dem anderen zu halten. Einfach Klasse und ein Held dieses Spiels!
Bereits nach vier Minuten musste er das erste Mal zupacken. Martin Heinze, den die Kreinitzer Mannschaft in Halbzeit eins überhaupt nicht in den Griff bekam, konnte sich über die rechte Seite durchsetzen, scheiterte aber an Silberbauer, der die kurze Ecke dicht machte.
Nur vier Minuten später die Kreinitzer Führung, Doppelpass zwischen Pätzold und Kögler, letzterer war durch und lupfte den Ball klasse über Torwart Tobias Neumann. Die Gastgeber nun gut dabei, hinten stand man und vorn konnte man die sich bietenden Räume im Zentrum nutzen. In Minute 14 war Kögler wieder völlig frei, scheiterte nun aber an Neumann. Ein Standard sollte dann das zweite Tor bringen, nach einer Ecke von der linken Seite scheiterte Pätzold am Pfosten, Marvin Georg setzte aber nach und erzielte das 2:0. Danach erwachte der LSV und zog nun mächtig an. Der Kreinitzer Defensivverbund hatte richtig was zu tun und bekam wie bereits erwähnt die rechte Lommatzscher Seite nicht in den Griff. Wieder war Martin Heinze frei, wieder scheiterte er am stark reagierenden Silberbauer. Vier Minuten später war es dann aber passiert und der Anschluss hergestellt. Erneut bekam man Martin Heinze nicht gestellt, sein Pass in den Rückraum kam zu Marc Brehm, der völlig blank stand und den Ball mit Urgewalt ins Tor versenkte. Keine Chance für Peter Silberbauer. Nun drückte der LSV auf den Ausgleich, Angriff auf Angriff rollte in Richtung Kreinitzer Tor. Der nächste Treffer sollte aber auf der anderen Seite fallen und das erneut nach einem Standard. Nach einem Eckball kam der Ball irgendwie zu Julius Jacobi, der sträflich frei stand und sich die Chance nicht nehmen ließ. Da waren 37 Minuten gespielt und man meinte, das es zumindest wie ein Vorentscheidung war. Es kamen aber noch verrückte Sekunden kurz vor dem Pausenpfiff. Einmal mehr brannte es lichterloh im Kreinitzer Strafraum, gleich zweimal klatschte der Ball an den Pfosten oder den Querbalken. Wahnsinn.
Dann hatte aber der gut amtierende Kurt Putz ein Einsehen und pfiff zum Pausentee.
Luft holen, Fehler ansprechen, Blessuren behandeln. Es war eine Menge zu tun in der Kabine.
Die ersten zehn Minuten in Halbzeit zwei gehörte ganz klar dem LSV. Die SGK war wahrscheinlich gedanklich noch in der Kabine, anders kann sich das nicht erklären. In dieser Phase hätten die Gäste das Spiel in eine komplett andere Richtung lenken können. Gleich nach dem Pausenpfiff muss Silberbauer zweimal stark halten, dann war den Lommatzschern wieder die Latte im Weg, den Nachschuss krallte sich wieder Silberbauer. Was waren das für aufregende Minuten! Und es wurde noch spannender, Altmeister Jerome Wolf fasste sich ein Herz und marschierte halblinks in den Strafraum ein, begleitet von 5!!! Kreinitzer Spielern, die ihn wie beim Staatsempfang eskortierten. Keiner griff richtig ein und hatten wohl Angst vor dem Foul, also leichtes Spiel, der Querpass war Formsache und den Ball über die Linie zu drücken dann auch. Jamie Len Hofmann erledigte dies in aller Seelenruhe. Der Anschluss war hochverdient und das Spiel jetzt komplett offen und auf Kreinitzer Seite musste man befürchten, dieses jetzt aus der Hand zu geben. Aber, auch der LSV leistete sich hinten seine Schnitzer, unmittelbar nach dem Anstoß schlug Luca Mitternacht aus der eigenen Hälfte einen langen Ball genau hinter die Kette, für den Torwart auch schwer einzuschätzen ob man da rauskommt oder nicht, René Kögler erkannte die Situation, behielt die Nerven und der zwei Tore Abstand war wieder hergestellt. Der LSV bedient, musste nun erneut anrennen. Aber nun hatten die Hausherren das Geschehen besser im Griff, standen defensiv auch stabiler und der LSV kam nicht mehr zu den klaren Torchancen. Dafür bekamen die Gäste wieder etwas mehr Abwehrarbeit und die Einheimischen Torchancen. Alex Pätzold setzte in der 58. Minute einen Kopfball knapp neben das Tor. Drei Minuten später die Vorentscheidung, René Kögler setzte zu einem Solo an, auch ihn konnten 5 Lommatzscher nicht stoppen, auch Neumann konnte nichts mehr ausrichten und es stand 5:2. Sieben Minuten vor dem Ende dann die endgültige Entscheidung, wieder war René Kögler der Torschütze und somit erzielte er auch einen lupenreinen Hattrick. Dann war Schluss, ein wildes Spiel fand sein Ende und die SGK feierte den dreifachen Punktgewinn gegen einen starken Gegner.
Die SGK spielte mit:
Peter Silberbauer, Michael Gutsche, Luca Mitternacht, Julius Jacobi, Lars Kassner, Lars Kögler, Nico Müller, Toni Bosse (85.min Timon Laborn), Marvin Georg (78.min Richard Wolter), Alex Pätzold, René Kögler
Die Torschützen:
1:0 René Kögler (9.min), 2:0 Marvin Georg (14.min), 2:1 Marc Brehm (24.min), 3:1 Julius Jacobi (37.min), 3:2 Jamie Len Hofmann (55.min), 4:2 René Kögler (56.min), 5:2 René Kögler (61.min), 6:2 René Kögler (83.min)