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Auswärtserfolg in Lampertswalde
Nach der großen Oktoberfestsause am Vorabend, wo fast die komplette Mannschaft anwesend war, durfte man auf den Auftritt in Lampertswalde gespannt sein.
In der Vergangenheit gab es dort immer wenig zu holen, erst im Mai gab es eine 1:2 Niederlage.
Was die Mannschaft dann am Sonntag aber spielte, verdient allergrößten Respekt. Da war Feuer drin, das Spieltempo war hoch und alle eingesetzten Spieler zeigten eine richtig gute Leistung.
Die ersten zehn Minuten gehörten den Hausherren, sie hatten mehr Spielanteile, konnten diese aber nicht nutzen. Dann war es aber vorbei, Einwurf von der linken Seite, der Ball kam zu Sebastian Zipprich, der fackelt nicht lange und setzt die Kugel unten rechts ins Tor. Auch danach waren die Gäste klar tonangebend, immer wieder konnten Schamber und Gödikmeier in Szene gesetzt werden. So entstand auch der zweite Treffer, Diagonalball auf Arthur Schamber, der war durch und legt vor dem Tor uneigennützig auf Jonas Gödikmeier, der den Ball über die Linie drückte.
Aber auch die Gastgeber sollten zum Erfolg kommen, einmal fehlte die Konsequenz in den Zweikämpfen uns schon lag die Kugel drin, Martin Richter war der Torschütze.
Am Spiel änderte das aber nichts, sofort ging es wieder in die andere Richtung und nur drei Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Toni Schurig, der es schon zwei oder dreimal aus der Distanz probierte, holte nun seinen Hammer raus uns jagte einen Ball aus gut 25m Torentfernung in die rechte Ecke. Verdient, keine Frage. Einen Aufreger gab es im ersten Abschnitt aber noch, wieder einer dieser tollen Tiefenläufe von Arthur Schamber, der frei durch war und von Torwart Martin Bade klar zu Fall gebracht wurde. Die Pfeife hatte Schiedsrichter Uwe Reichelt schon im Mund, alle, aber wirklich alle, auch die Gastgeber warteten auf den Pfiff, es gab ihn aber nicht. Die Frage nach dem „Warum nicht“ wurde nach dem Spiel geklärt, so richtig verstehen konnte man die Entscheidung aber nicht. So hatten die Gastgeber richtig Glück und es ging mit der zwei Tore Führung in die Kabinen.
Auch nach dem Wechsel sollte sich nicht viel ändern. Der SVL kämpfte nun zwar verbissen um den Anschluss, aber alles, was in Richtung Kreinitzer Tor kam, war am Ende zu ungefährlich. Die Gäste gingen nun über in den Verwaltungsmodus, blieben aber bei den schnellen Umschaltmomenten stets gefährlich. Es fehlte lediglich die letzte Präzision bei den letzten Bällen, so blieb einiges liegen, aber das sollte an diesem Nachmittag nicht weiter entscheidend sein. Jonas Gödikmeier machte dann fünf Minuten vor dem Abpfiff den Deckel drauf. Über die rechte Seite kommend schoss er in die kurze Ecke und es stand 4:1. Dann war Schluss und die Gäste nahmen hochverdient die drei Punkte mit nach Hause.
Weiter geht es mit der englischen Woche, am Donnerstag das Kreispokal-Achtelfinale in Gröditz und am Sonntag erwarten die SG Canitz zum Derby in Kreinitz.
Die SGK spielte mit:
Mirko Roßmüller, Luca Mitternacht, Julius Jacobi, Max Flach (71.min Hannes Lauschmann), Sebastian Zipprich, Nico Müller, Frank Raßmann (55.min Tom-Eric Frank), Arthur Schamber (81.min Lars Kögler), Jonas Gödikmeier, Toni Schurig, Alex Pätzold (85.min Timon Laborn)
Die Torschützen:
0:1 Sebastian Zipprich (10.min), 0:2 Jonas Gödikmeier (28.min), 1:2 Martin Richter (34.min), 1:3 Toni Schurig (37.min), 1:4 Jonas Gödkmeier (84.min)
Effizienz schlägt Chancenwucher
Es war schon ein munteres Spielchen was die 110 zahlenden Zuschauer in Kreinitz zu sehen bekamen. Bei besten äußeren Bedingungen legten beide Mannschaften den Focus in Richtung Offensive und somit konnte man fünf Tore bestaunen.
„Es war wieder Drama pur, aber der Sieg geht trotzdem in Ordnung“, so der Kreinitzer Trainer Mike Wachsmann nach dem Spiel. Sein Gegenüber Dirk Benik haderte natürlich mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft und das auch zu Recht. Am Ende steht ein 4:1 Erfolg der Kreinitzer Mannschaft gegen den Lommatzscher SV auf dem Papier, aber so eindeutig wie es eben da steht, war es bei weitem nicht. Die Hausherren hatten in Halbzeit eins eine brutale Effizienz und machten fast aus dem Nichts ihre Tore, während der LSV sehr fahrlässig mit seinen Chancen umging und dies dann auch bereute.
Zu Beginn waren die Einheimischen tonangebend, Abschlüsse von Kögler und Gödikmeier brachten zwar Gefahr, aber noch keine Tore. Anders dann schon in der achten Minute, jetzt aber die Gäste und Martin Heinze hatte die Riesenchance zur Führung für den LSV. Er scheiterte aber am glänzend reagierenden Mirko Roßmüller. Dann wieder die SGK, Sebastian Zipprich kam nach Flanke von Arthur Schamber per Kopf frei zum Abschluss, drüber. Nur wenig später stand wieder Zipprich im Mittelpunkt, jetzt aber auf der anderen Seite und mit einem kompletten Blackout. Sein Rückpass auf Roßmüller geriet viel zu kurz, Markus Metze roch den Braten, lief allein auf Roßmüller und auch er scheiterte an ihm. Dann sollten aber auch Tore fallen, verfehlte in der 27. Minute Gödikmeier noch den von Enrico Schade gehüteten Kasten, machte es kurze Zeit später Arthur Schamber besser. Aufgelegt von René Kögler hatte er dann keine Mühe mehr, den Ball über die Linie zu drücken. Es ging weiter hin und her und nun waren die Gäste wieder an der Reihe, wieder war Markus Metze beteiligt und nun landete der Ball am Aluminium. Riesenpech für den LSV in dieser Szene oder eben Riesenglück für die SGK. Anders dann auf der anderen Seite, Eckball Kögler, die Lommatzscher Abwehr köpft den Ball aus dem Strafraum genau zu Luca Mitternacht, der die Kugel annimmt, abzieht und unter die Latte nagelt. Ein tolles Tor! Doch damit nicht genug, in der Nachspielzeit schlägt Toni Schurig einen langen Ball in den Lauf von Kögler, der einen Tick schneller vor Enrico Schade am Ball ist und die Kugel zum 3:0 versenkte.
Damit ging es in die Halbzeit, in der Mike Wachsmann trotz der Führung einiges zu besprechen hatte. Vor allem die Defensivarbeit war ein Thema und auch im Spielaufbau gab es einiges zu kritisieren.
Nach dem Wechsel sollte dann ziemlich schnell die Vorentscheidung fallen, wieder wurde René Kögler über die linke Seite kommend glänzend in Szene gesetzt, Direktabnahme, Tor. So einfach kann es gehen und alle glaubten nun, dass das Spiel entschieden war. Aber die Gäste gaben nicht auf und kämpften verbissen um einen Treffer, der sie vielleicht wieder zurück ins Spiel holt. Stefan Schulz per Kopf hatte dann wieder eine Chance, aber auch den krallte sich Roßmüller. Der LSV hatte nun etwas mehr Spielanteile, kam zu Abschlüssen, aber die waren alle zu harmlos und gingen weit am Kreinitzer Kasten vorbei. Die Hausherren spielten etwas defensiver, wollten mit Kontern noch das ein oder andere Tor erzielen. Das Tor des Monats erzielten dann aber die Gäste, Martin Heinze setzte einen Freistoß oben links in den Knick, unhaltbar für Mirko Roßmüller. Toll gemacht, das muss man neidlos anerkennen! 71 Minuten waren da gespielt und natürlich keimte jetzt noch einmal Hoffnung auf, aber, es sollte nichts mehr passieren. Stattdessen sorgten nun die Unparteiischen mit einigen Entscheidungen für kollektives Kopfschütteln. In einem bis dato ruhigem Spiel kamen Hektik und Unverständnis auf, Ergebnis sind zwei gelb/rote Karten, welche bei weitem nicht hätten sein müssen.
Am Ende beruhigten sich alle wieder, die drei Punkte waren eingefahren und das war vor dem Spiel auch das ausgegebene Ziel.
Die SGK spielte mit:
Mirko Roßmüller, Lars Kassner, Luca Mitternacht, Sebastian Zipprich, Max Flach, Hannes Lauschmann (88.min Timon Laborn), Toni Schurig, Nico Müller (63.min Alex Pätzold), Jonas Gödikmeier, Arthur Schamber (67.min Tom-Eric Frank), René Kögler
Die Torschützen:
1:0 Arthur Schamber (32.min), 2:0 Luca Mitternacht (43.min), 3:0 René Kögler (45+3.min), 4:0 René Kögler (48.min)
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