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Die Kreinitzer Mannschaft zeigte im Derby gegen die SG Canitz eine absolute Galavorstellung und gewann auch in dieser Höhe völlig verdient mit 6:1.
Bereits nach den ersten 45 Minuten war das Spiel praktisch entschieden, da stand es bereits 5:0 und die Gäste hatten nicht den Hauch einer Chance.
Zu überlegen waren die Hausherren und endlich wurden auch die Chancen effektiv genutzt.
Die Kreinitzer Führung gelang bereits in der dritten Minute. Schiedsrichter Uwe Reichelt gab einen Freistoß, Torentfernung ca. 18m, halblinke Position. René Kögler lief an und setzte den Ball in die linke Ecke, dass die Mauer dabei alles andere als gut stand, kam begünstigend hinzu. Den Kreinitzern war das natürlich egal, die Kugel lag im Netz und es stand 1:0 und der Wahnsinn nahm seinen Lauf.
Der Treffer gab natürlich Sicherheit, auch das hohe Anlaufen der Gäste sollte an diesem Tag kein Problem sein, ganz im Gegenteil. Es wurden Lösungen gefunden und mit hohem läuferischem Aufwand konnte man sich immer wieder frei spielen und dabei eigene Angriffe starten. Einer dieser führte dann auch zum zweiten Treffer. Ein perfekter Angriff über Kögler, Pätzold und Müller, letzterer steckt auf Pätzold durch und drin war das Ding. Da waren gerade mal 18 Minuten gespielt. Nur eine Minute später gar die Chance auf 3:0 zu erhöhen, Lucas Scheffler kam über die linke Seite und scheiterte an Kühn im Canitzer Tor. Wenig später setzte Alex Pätzold noch einen Kopfball an den Pfosten. Das dritte Tor sollte in der 32. Minute fallen und das war dann ein komplettes Geschenk der Canitzer. Tom Reiche vertändelte kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball, der kam zu René Kögler und der Lupfer über Kühn war einfach nur Klasse! Damit aber noch nicht Schluss, drei Minuten später das nächste Tor, wieder durch einen der zahlreichen Ballgewinne. Doppelpass dann in Höhe der Mittellinie zwischen Kögler und Wolter, der dann über die rechte Seite kam und sich durchsetzen konnte. Die anschließende butterweiche Flanke kam genau auf den Kopf von Pätzold, der die Kugel ohne Mühe versenkte. Was für ein tolles Tor und natürlich Riesenjubel bei den zahlreichen Zuschauern. Den Schlusspunkt in Halbzeit eins setzte dann wieder René Kögler, der sich auf der rechten Seite durchsetzen konnte und ohne Mühe verwandelte. Wieder ein lupenreiner Hattrick vom Kreinitzer Torjäger und man musste um die Canitzer Mannschaft Angst haben.
Schiedsrichter Reichelt pfiff dann überpünktlich zum Pausentee, ungläubige Gesichter unter den Zuschauern. Wann hat man so eine Halbzeit schon einmal gesehen, und das auch noch in diesem Derby. Man dufte gespannt sein auf das, was im zweiten Durchgang noch alles kommt.
Dieser ist dann aber schnell erzählt, die Kreinitzer Mannschaft schaltete nun einen Gang zurück und war auch nicht mehr mit der letzten Konsequenz in den Zweikämpfen. So kamen die Gäste dann noch zu einigen Chancen, die aber nicht zwingend genug waren, um daraus Kapital zu schlagen. Es blieb trotzdem ein sehr ansehnliches Spiel, mit dem Zuschauer, sofern es Kreinitzer Fans waren, ihre Freude hatten. Als dann René Kögler mit seinem vierten Treffer das 6:0 erzielte, war auch die letzte Moral der Gäste gebrochen. Aber der Ehrentreffer sollte ihnen dennoch gelingen, der eingewechselte Toni Schurig konnte diesen erzielen. Einen Freistoß setzte er in die Mauer, der Nachschuss war dann drin, abgefälscht und somit unerreichbar für Roßmüller. Da waren 71 Minuten gespielt. Mehr sollte nicht passieren, die Hausherren ließen nichts mehr anbrennen und brachten das Ergebnis sicher über die Zeit.
Riesenjubel nach dem Abpfiff, ein tolles Spiel der Kreinitzer Mannschaft! Dass dies dann im Anschluss noch ein bisschen gefeiert wurde, versteht sich von selbst.
Allerdings sollte diese Leistung nun auch Maßstab für die anstehenden Aufgaben sein. Schon am kommenden Wochenende wartet mit dem SV Lampertswalde die nächste Herausforderung.
Die SGK spielte mit:
Mirko Roßmüller, Frank Raßmann, Luca Mitternacht, Lars Kassner, Julius Jacobi, Nico Müller (85.min Michael Gutsche), Lars Kögler, Richard Wolter (80.min Max Flach), Lucas Scheffler (72.min Marvin Georg), René Kögler, Alex Pätzold
Die Torschützen:
1:0 René Kögler (3.min), 2:0 Alex Pätzold (18.min), 3:0 René Kögler (32.min), 4:0 Alex Pätzold (35.min), 5:0 René Kögler (38.min), 6:0 René Kögler (67.min), 6:1 Toni Schurig (71.min)